* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *
 
 

Meine Geburt aus Mamis Sicht, hab ja nur von drinnen mitgearbeitet :o)

 

Am 11.12.06 um 3.00 Uhr nachts kündigten sich, nach zweimaligem Fehlalarm, endlich die richtigen Wehen an. Ich habe dann bis um 6.00 Uhr gewartet und rief dann meine Freundin an, damit wir ins Krankenhaus kommen. Dort wurde CTG geschrieben mit wenig Wehen. Na toll, dachte ich mir, wieder mal nur Fehlalarm. Doch die Untersuchung der Hebamme ergab, daß sich der Muttermund schon 4 cm geöffnet hatte.

Die Wehen wurden dann auch immer doller, dachte nur "Oh mein Gott" aber ein paar Stunden später hätte ich mir genau diese Wehen wieder gewünscht. Da der Muttermund nicht weiter wie 6 cm aufgehen wollte, entschieden sich die Hebamme und die Ärztin, meine Fruchtblase zu sprengen. Und dann ging es los. Von 0 auf 100 gingen die Wehen, ich dachte ich sollte sterben :o) Aber das war erst der Anfang von allem. Die Presswehen kamen dann so gegen 12.30 Uhr und ich durfte sie schön unterdrücken, da der kleine Mann falsch lag und sich absolut nicht drehen wollte.

Er war ein Sternengucker (Vorderhauptslage). Ich hatte nun so langsam keine Kraft mehr und wollte auch nicht mehr, habe den ganzen Kreissaal zusammengeschrien *peinlich*

Dann so gegen 15.30 Uhr durfte ich endlich mitpressen - ein schönes Gefühl. Kam dann noch an den Wehentropf, da diese nun auch noch nachliessen.

Da der Kleine mehr Sauerstoff brauchte musste ich auch zwischen den Wehen immer wieder Sauerstoff zu mir nehmen per Sauerstoffmaske. Zum Glück bekam ich nicht mit, daß ich einen Dammschnitt bekommen habe, ich glaube das wäre sonst das Ende gewesen.

Zur Sicherheit wurde mir auch noch ein Blasenkatheter gelegt - das war Aua und vorallem völlig umsonst, denn meine Blase war leer!

Die Ärzte entschieden sich dann noch für die Saugglocke, damit der Kleine nun schnell rauskommt, da er schon viel zu lange im Geburtskanal steckte. Mit vereinten Kräften und Riesengeschreie, erblickte mein kleiner Luca dann nach 13.5 Stunden um 16.19 Uhr das Licht der Welt. Er wog 3840 Gramm, war 52 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 33.5 cm.

Ich bekam ihn auf die Brust gelegt und mir war klar, daß sich diese schwierige Geburt völlig gelohnt hat! Die Nachgeburt habe ich kaum bemerkt nur das Nähen vom Dammschnitt war nicht besonders angenehm.

Ganz doll "DANKE" muß ich meiner Freundin Janine sagen! Sie war die ganze Zeit an meiner Seite und hat wirklich ALLES mitbekommen und das war mit Sicherheit teilweise sehr ekelhaft. Sie war mir eine verdammt große Hilfe!

Hier ist sie, unsere Hilfshebamme und meine Patentante Janine